Israelitische Wochenschrift
Jeschurun
Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten
Hrsg.: 1-8: Adolf Levin;
9-14: Max Albert Klausner.
Druck von E. Wertheim, Berlin NW 7, Friedrichstr. 94.
Die Zeitschrift erschien von 1892 bis 1905 einmal wöchentlich freitags unter folgenden Titeln:
Jeschurun . Israelitische Wochenschrift
: 1-3.
[Fortges. u.d.T.:] Allgemeine israelitische Wochenschrift (Nebst einer wissenschaftlichen Beilage) Jeschurun.4-8.
[Fortges. u.d.T.:] Israelitische Wochenschrift. Zeitschrift für die Gesamtinteressen des Judentums. 9-14. Königsberg; Tilsit; Berlin: 1892-1905.
Beilage zu 9-14: Jüdisches Literaturblatt. 24-29. Berlin: 1900-1905. Hrsg. Moritz Rahmer.
Weitere Beilage: Jeschurun : Monatsschrift für Pädagogik, Homiletik und Litteratur
Programmatik
Der Journalist und Politiker Max Albert Klausner redigierte die Israelitische Wochenschrift [zeitweise] und berichtete über Angelegenheiten der Synagogengemeinden. Die Zeitschrift enthielt Aufsätze namhafter Autoren über religiöse Fragen, soziale, historische und politische Themen und Artikel über Tradition, religiöses Brauchtum und Literatur. In der Rubrik Wochen-Chronik wurde aus der jüdischen Gemeinde Berlins, aber über die Grenzen hinaus auch aus anderen europäischen Städten, aus Amerika und Afrika berichtet.
Ein Wochenkalender und ein Anzeigenteil rundeten jedes Heft ab.
Zu den Autoren gehörten der aus Mähren stammende Berliner Philologe und Rabbiner Daniel Fink, Moritz Scherbel, der Humorist Moritz Gottlieb Saphir, der in Leipzig und Berlin tätige Rabbiner, Philosoph und Kabbala-Forscher Adolph Jellinek , der Historiker und Philologe Leon Scheinhaus, der Schriftsteller und Herausgeber Emanuel Baumgarten, der österreichische Rabbiner, Philosoph und Historiker Gotthard Deutsch, der polnische Philologe und Herausgeber Wilhelm Feldmann, der ungarische Religionsphilosoph und Rabbiner Saul Horovitz, der österreichische Rabbiner, Wissenschaftler und Autor Simon Bernfeld, der Komponist und Dirigent in der Neuen Synagoge Berlin Luis Lewandowski , Bernhard Traubenberg, der auch für Ost und West : illustrierte Monatsschrift für das gesamte Judentum schrieb, uvm.
Erschließung und Bestand
Der Bestand ist nicht vollständig.
Digitale Dubletten einzelner Hefte beruhen auf Kooperationen in unterschiedlichen Digitalisierungs-Projekt-Phasen und sollten aus Gründen der Zitierbarkeit und der unterschiedlichen Qualität parallel erhalten bleiben und präsentiert werden. |